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Alternative zu Darmspiegelung und Stuhltests

Mit neuem PCR-Test frühzeitig Darmkrebs erkennen

Von Hermann Raab · 2022

Jährlich erkranken in Deutschland 60.000 Menschen an Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebsdiagnose in Deutschland.1 Aber auch die Krebsart mit den besten Heilungsprognosen – vorausgesetzt, die Krankheit wird frühzeitig erkannt.2 Neue, innovative Tests verbessern die Darmkrebs-Früherkennung und erhöhen damit die Heilungschancen.

Warum werden nach wie vor viele Darmkrebspatienten zu spät erkannt?

Viele an Darmkrebs Erkrankte erhalten die Diagnose sehr spät, was die Heilungschancen deutlich verringert.2 Tatsächlich sterben aufgrund der zu späten Diagnose jährlich 23.000 Menschen an Darmkrebs.1 Ein Grund dafür ist, dass erkennbare Symptome, wie Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl, erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit auftreten.3 Weitere Gründe sind die mangelnde Akzeptanz der Darmspiegelung und die geringe Präzision anderer Vorsorgemethoden. Fakt ist jedoch: Wird Darmkrebs in einem frühen Stadium erkannt, ist er fast in jedem Fall heilbar.2

Die Darmspiegelung – auch Koloskopie genannt, gehört zu den präzisesten Vorsorgeverfahren. Selbst in einem frühen Darmkrebsstadium werden bis zu 95 % der Erkrankungen erkannt.4 Aufgrund des unangenehmen Ablaufs scheuen viele Menschen diese Untersuchung jedoch.

Eine weitaus höhere Akzeptanz genießen die herkömmlichen Stuhltests, die auf verstecktes Blut im Stuhl untersuchen. Leider ist hier die Erkennungsrate bei weitem nicht so hoch wie bei der unbeliebten Darmspiegelung.5 Hinzu kommt, dass viele Tumore erst in späten Stadien bluten, was die frühzeitige Diagnose entsprechend erschwert.

PCR-Tests kombinieren die Vorteile beider Verfahren

PCR kennt man heute vor allem im Zusammenhang mit der Erkennung von Coronaviren, wo die Technologie ihren Ruf als hochpräziser Goldstandard gefestigt hat. PCR-Tests wurden jedoch schon vor der Pandemie zur Früherkennung von Krebserkrankungen eingesetzt. Das Prinzip dieser gendiagnostischen Tests ist einfach: Die PCR-Analyse „sucht“ in einer Probe nach bestimmten Genen oder auch Genmutationen – letztere sind auch Auslöser von Darmkrebs. Mit einem entsprechenden PCR-Test können diese genetischen Veränderungen frühzeitig in einer Stuhlprobe erkannt werden.

Der Vorteil dabei ist, dass mit einem solchen Test Tumore auch dann erkannt werden können, wenn diese noch nicht bluten oder bei einer Darmspiegelung sichtbar sind. Die Erkennungsrate beträgt dabei bis zu 85 Prozent und darüber.6,7 Folglich ist ein PCR-Test dem herkömmlichen Stuhltest weit überlegen, insbesondere in den früheren – gut heilbaren – Stadien.

Werden meine persönlichen Erbanlagen beim PCR-Test untersucht?

Diese Frage stellen sich viele. Die Antwort lautet: nein! Im Labor wird ausschließlich überprüft, ob Darmzellen zu Tumorzellen mutiert sind. Beim PCR-Test geht es nur darum, Darmkrebs oder Darmkrebsvorstufen möglichst frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.

Welche PCR-Tests für die Darmkrebsvorsorge gibt es?

Das ColoAlert Testkit zur Darmkrebsvorsorge

In den USA ist das Verfahren zur Darmkrebs-Früherkennung seit vielen Jahren Standard und wird erfolgreich angewendet. In Europa ist bislang nur ein Test verfügbar. Es handelt sich dabei um ColoAlert, ein in Deutschland entwickelter PCR-Test zur Darmkrebsvorsorge.

Das ColoAlert-Verfahren bietet den Anwendern verschiedene Vorteile. Es beginnt damit, dass sie ihre Ernährung vor Entnahme der Stuhlprobe nicht anpassen oder umstellen müssen. Die Stuhlprobe kann ganz einfach zuhause entnommen werden. Anschließend wird sie ins Labor geschickt, wo sie mithilfe der PCR-Technologie untersucht wird.

Anhand dieser Untersuchung werden 85 % der Darmkrebserkrankten erkannt. Da das Verfahren auch nichtblutende Tumore erfassen kann, werden Erkrankte oft in früheren Krankheitsstadien diagnostiziert und somit ihre Heilungschancen erhöht.6

Erfahren Sie mehr zum ColoAlert-Verfahren unter www.coloalert.de

Quellen:
1) Zentrum für Krebsregisterdaten, Robert-Koch-Institut (2021). Krebs in Deutschland, 13. Ausgabe.
2) American Cancer Society (2019). Cancer Facts & Figures. Atlanta, Ga.
3) Mayo Clinic (O.J.). Colon Cancer. [https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/colon-cancer/symptoms-causes/syc-20353669, Stand: 07.03.2022]
4) Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Darmkrebs-Früherkennung. Angebot der gesetzlichen Krankenversicherung. [https://www.iqwig.de/download/p15-01_entscheidungshilfe_darmkrebs-frauen_version_aus_dem_abschlussbericht_p15-01.pdf, Stand: 03.12.2021]
5) Gies et al. (2018). Gastroenterology 154(1), 93-104
6) Dollinger MM et al. (2018). ClinLab 64(10),
1719-1730.
7) Imperiale TF et al. (2014). N Engl J Med 370(14), 1287-1297.

Kontakt

Mainz Biomed Germany GmbH
Robert-Koch-Straße 50
55129 Mainz
E-Mail: info@coloalert.de
Web: http://www.coloalert.de

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