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Je früher, desto besser

Hellen Hautkrebs früh erkennen

Von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH · 2023

Wer viel Zeit in der Sonne verbringt, spürt die Konsequenzen oft erst im höheren Alter. Intensive und häufige Sonnenbestrahlung ist der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von hellem Hautkrebs. Wird er früh erkannt, sind die Heilungschancen hoch. Unbehandelte Tumoren hingegen können sich ausbreiten.1,2

Laura, eine junge Frau aus Hamburg, verbrachte ihre Kindheit an der Küste Australiens: „Ich war ständig draußen - im Garten, am Strand oder im Wald.“ Mit Anfang 30 bemerkte sie eine nicht heilende Wunde am Ohr. Als diese über einen langen Zeitraum nicht abheilte, suchte sie einen Arzt auf. Die Diagnose eines fortgeschrittenen Basalzellkarzinoms, einer Form von hellem Hautkrebs, schockierte sie. Von dieser Erkrankung hatte sie zuvor noch nie gehört.

Lauras Geschichte ist kein Einzelfall. In Deutschland erkranken jährlich so viele Menschen an hellem Hautkrebs wie an keiner anderen Krebsart. Allein im Jahr 2018 waren es etwa 200.000 Personen, die meisten über 60 Jahre alt. Doch es trifft auch Jüngere.3 Heller Hautkrebs entsteht oft auf den sogenannten „Sonnenterrassen“ des Körpers, also Hautarealen, die der Sonne am stärksten ausgesetzt sind.

Meist gute Prognose

Meistens wird heller Hautkrebs in einem frühen Stadium entdeckt und operativ entfernt. Die Sterberate ist mit etwa 0,5 Prozent sehr niedrig.3 „Diese Zahl spiegelt jedoch nicht die Belastung für Patienten wider, die mit den Tumoren einhergehen kann“, erklärt Hautärztin Dr. Berenice Lang. „Gemeint ist damit die Anzahl an Operationen, die häufigen Arztbesuche und eine dauerhafte Medikamenten-Einnahme.“

Laura bestätigt: „Der Krebs hatte einen riesigen Einfluss auf jeden Bereich in meinem Leben.“ Bei ihr war der Krebs bei Diagnosestellung bereits in Knorpel und Knochen eingewachsen. „Solche Befunde können nicht ohne weiteres herausoperiert werden“, erklärt Dr. Lang. Die Therapie für Patient*innen mit fortgeschrittenen oder metastasierten Tumoren wird individuell in einer Tumorkonferenz mit verschiedenen Fachdisziplinen wie Dermatologie, Chirurgie und Strahlentherapie geplant und kann etwa eine Strahlentherapie oder eine medikamentöse Behandlung beinhalten.1,2

Hellen Hautkrebs erkennen

Damit es gar nicht erst so weit kommt, sind regelmäßige Hautkrebs-Screenings empfehlenswert, bei denen die Hautärzt*innen die Haut der Patient*innen komplett untersuchen. Gerade im Anfangsstadium kann heller Hautkrebs harmlosen Befunden ähneln und ist für Laien schwer zu erkennen. Die Kosten für die Untersuchung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre für Erwachsene ab 35 Jahren, viele sogar früher.4

Gealterte Haut mit Zeichen einer dauerhaften Schädigung durch UV-Licht wie einer ausgeprägten Faltenbildung oder Altersflecken braucht besondere Aufmerksamkeit. Daher ist es ratsam, dass Patient*innen ihre Haut auch selbst regelmäßig anschauen. „Sind Menschen pflegebedürftig oder immobil, können Beobachtungen von Pflegenden sehr wertvoll sein“, so Dr. Lang. Neubildungen oder unklare Male der Haut sollten beim Arzt abgeklärt werden, spätestens, wenn sie sich verändern, bluten und nicht von selbst abheilen. „Früh erkannt bietet eine kleine, meist ambulant in Lokalanästhesie durchführbare Operation eine schnelle Hilfe, bevor es zu verschleppten Verläufen mit großen, inoperablen Tumoren kommt“, so Dr. Lang.

Laura ist aktuell tumorfrei. Sie reist viel und möchte ihr Leben genießen. Das Thema Krebs beschäftigt sie nach wie vor. „Viele Menschen sind sich des Risikos nicht bewusst.“ Sie wünscht sich mehr Aufklärungsarbeit zum Thema Sonnenschutz: „Eine gesunde Bräune existiert nicht.“

Hier erfahren Sie mehr über Laura und ihre Geschichte
 

Heller Hautkrebs

  • Der Überbegriff „heller Hautkrebs“ umfasst verschiedene Tumorarten, darunter das Basalzellkarzinom und das kutane Plattenepithelkarzinom
  • Risikofaktoren für die Entstehung sind sowohl eine chronische UV-Belastung über Jahre als auch kurzzeitige, intensive UV-Bestrahlungen wie durch Solarien oder Sonnenbrände
  • Schutzmaßnahmen sind: Vermeidung starker UV-Strahlung, Tragen geeigneter Kleidung, Anwendung von Sonnenschutzmitteln. Dies gilt vor allem für Risikogruppen wie Kinder und Jugendliche, Menschen mit hellem Hauttyp oder geschwächtem Immunsystem

Weitere Informationen rund um das Thema heller Hautkrebs finden Sie unter: www.infoportal-hautkrebs.de
Eine Seite des NVKH e. V.
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Referenzen
1 S2k-Leitlinie Basalzellkarzinom der Haut. Aktualisierung 2017/2018. (letzter Abruf: 02.12.2022).

2 S3-Leitlinie Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut. AWMF-Registernummer: 032/022OL (letzter Abruf: 02.12.2022).

3 Krebs in Deutschland für 2017/2018. Nicht-melanotischer Hautkrebs. Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut (Hrsg). Berlin, 2021. (letzter Abruf: 02.12.2022)

4 Gemeinsamer Bundesausschuss. Zusammenfassende Dokumentation des Untersuchungsauschusses „Prävention“ des Gemeinsamen Bundesauschusses vom 31.März 2008. (letzter Abruf: 02.12.2022)

Kontakt

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriepark Höchst, K703
65926 Frankfurt
Web: https://www.sanofi.de

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